20241107 BAZ Feier EF901273 MittelSeit 28.11.1994 wird der Feuerwehrnotruf von ehrenamtlichen Feuerwehrmitgliedern, welche eine spezielle Ausbildung dafür absolviert haben, im Bezirk Melk 24 Std. am Tag, 365 Tage im Jahr entgegengenommen und die Feuerwehren entsprechend alarmiert.

Knapp 20 Disponenten umfasst das Team, wobei hier VI Franz Gastecker derzeit als längst dienender Disponent seit mehr als 29 Jahren noch immer aktiv involviert ist.
Insgesamt leisteten die Disponenten in den Jahren mehr als 22.000 Dienste in deren Freizeit, um für die Bevölkerung als auch für die Feuerwehren da zu sein.

Eine unverzichtbarer Serviceeinrichtung im Bezirk Melk für die 74 Freiwilligen und 4 Betriebsfeuerwehren.
Neben der Überwachung von ca. 70 Brandmeldeanlagen im Bezirk werden jährlich werden ca. 3000 Einsätze im Bezirk Melk alarmiert bzw. koordiniert.
Unzählige Übungen und Ausrückungen der Feuerwehren sind hier noch nicht inkludiert.

Daher lud am 07.11.2024 das Bezirksfeuerwehrkommando zu einer Geburtstagsfeier im Rahmen des 30-jährigen Bestehen der Bereichsalarmzentrale Melk.

Neben unzähligen Gemeindevertretern fanden sich auch Vertreter der ansässigen Sicherheitsorganisationen wie Bezirksverwaltungsbehörde, Bundesheer, Rettung als auch Polizei bzw. Politik bei der Feier in Pöchlarn ein.

Nach der Begrüßung durch das Bezirksfeuerwehrkommando und einer Ansprache von EOBR Roman Thennemayer führte der operative und technische Leiter der Bereichsalarmzentrale Melk, BSB Dominik Stummer einen Streifzug durch die Geschichte der Alarmzentrale aus.
Einblick in Geschehnisse der letzten 30 Jahre aber auch Einblick in aktuelle Zahlen und Fakten des zu Jahresbeginn flächendeckend in ganz Niederösterreich ausgerollten Einsatzleitsystems – ELKOS – war Inhalt seines Vortrages

Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner unterstrich die Wichtigkeit der Alarmzentralen und gab einen Einblick in zukünftige Erweiterungen.

Abschließend schilderte LAgb. Silke Dammerer in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auf politischer Ebene ihre Eindrücke, welche Sie im Zuge der Hochwasserkatastrophe im September des Jahres erleben durfte.

Fakten:

1994 Gründung: 28.11.1994 – unter ELFR Ing. Johann Landstetter durch EOBR Josef Göls und EHV Erich Haslinger

2012 Übersiedelung der Alarmzentrale vom Feuerwehrhaus Melk in das Gebäude des Roten-Kreuzes Melk

2015 EOBR Göls übergibt die Leitung nach 21 Jahren an EHV Erich Haslinger

2016 Diskussionen über den zukünftigen Standort der Alarmzentrale entfachen, mit den Gemeindevertretern konnte der zukünftige Standort im neuem Feuerwehrhaus Melk finanziell abgesichert werden.

2021 Beschluss aus feuerwehrtaktischen Gründen, die Alarmzentrale nicht in Melk anzusiedeln, sondern im Feuerwehrhaus Pöchlarn

Bericht: BFK Melk

Fotos: Ewald Fohringer