b4b147bc522828731f1a016bfa72c073Zur bereits dritten Alarmierung am Freitag den 20.07.2018 kam es um 17:00 Uhr. Diesmal wurde die Freiwillige Feuerwehr Pöchlarn zur Hilfeleistung auf die A1 Westautobahn in Fahrtrichtung Wien gerufen. Bei km 86 in Fahrtrichtung Wien ereignete sich ein Auffahrunfall, bei welchem wir zur Fahrzeugbergung benötigt wurden.

Alarmierungsart: Pager

Einsatzort: A1 Westautobahn / Ortsgebiet Melk

Datum: 20.07.2018

Einsatz Beginn: 17:00 Uhr

Einsatz Ende: 18:30 Uhr

Einsatzleiter: OBI G. Albrecht

Mannschaft: 15 Mann

Eingesetzte Fahrzeuge: KDO, HLFA3, ZW-RLF-T, WLF-K, KLF-S

Einsatzkräfte: Autobahnpolizei Melk, ASFINAG Ybbs/Donau

Zusätzliche Einsatzkräfte: Rettungsdienst

Bereits bei der Anfahrt des Einsatzleiters mit dem Kommandofahrzeug wurde ein weiterer Auffahrunfall im Rückstaubereich entdeckt. Zur Sicherheit wurde das HLF 3 zur Absicherung dieser zusätzlichen Einsatzadresse vom ursprünglichen Einsatz abgezogen und zum anderen Auffahrunfall beordert. Die restlichen Einheiten (WLF-K, KLF + Abschleppachse und das RFL-T) rückten zur Ursprünglichen Einsatzadresse vor.

Beim Auffahrunfall im Nahbereich der Auffahrt kam es zu einer Kollision zwischen 3 PKW. Die Mannschaft des HLF3 sicherte in einer ersten Maßnahme die Unfallstelle ab. In weiterer Folge wurde in Abklärung mit der ebenfalls zufällig zur einsatzstelle gekommenen Rettung festgestellt, dass niemand bei diesem Einsatz verletzt wurde. Da bei dem Unfall auch ein Kind beteiligt war, kam der Traumabär der Pöchlarner Feuerwehr wieder zum Einsatz. Da alle drei PKW von den Kameraden wieder provisorisch fahrbereit gemacht werden konnten, begleitete das HLF3 die drei Fahrzeuge bis zur Betriebsumkehr Ornding, über welche sie die Autobahn in Richtung eines Abstellplatzes verließen. Diese Einsatzstelle war somit abgearbeitet, weshalb das HLF3 zur ursprünglichen Einsatzadresse nachrückte.

Bei der Ursprünglichen Einsatzadresse auf km 86 ereignete sich ebenfalls ein Auffahrunfall. Hierbei stießen 2 PKW ineinander. Einer der beiden PKW wurde bei dem Unfall so schwer beschädigt, dass eine Bergung mittels Kran des WLF-K erforderlich war. Der zweite beteiligte PKW konnte mittels Montage des Reserverades wieder provisorisch Fahrtüchtig gemacht werden. Unter Aufsicht der Autobahnpolizei konnte er selbstständig die Autobahn verlassen. Der zweite PKW wurde von den Pöchlarner Kameraden abtransportiert. Da es bei dieser Einsatzstelle auch zu einem Erheblichen Austritt von Betriebsmitteln kam, banden die ausgerückten Kameraden noch das ausgelaufene Öl. Im Anschluss konnte auch diese Einsatzstelle für den Verkehr freigegeben werden.

 Da sich aufgrund der 2 Einsatzstellen ein erheblicher Rückstau bildete, kam es zu noch einem Auffahrunfall im Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Ybbs, welcher durch die Ybbser Kameraden abgearbeitet wurde.

Für die Pöchlarner Kameraden war jedoch noch nicht Feierabend, bei der Rückfahrt vom Einsatz wurde das HLF3 Pöchlarn im Ortsgebiet von Melk durch die Polizei angehalten. Vermutlich durch einen Verkehrsunfall kam es zu einem erheblichen Scherbenaufkommen auf der Straße. Nach Anordnung durch die Polizei wurde von unseren Kameraden die Straße vom Glas befreit. Nachdem diese Einsatzstelle auch abgearbeitet war, konnten wir ins Feuerwehrhaus einrücken.

Bericht und Fotos: FF Pöchlarn - OV G. Walter;