Das war eine Einsatzübung von Feuerwehren so richtig nach dem Geschmack: Brandbekämpfung und die Löschwasserförderung über längere Strecken standen als Szenario auf dem Programm. Ausgearbeitet von der Freiwilligen Feuerwehr Seiterndorf und überwacht mit Argusaugen von Kameraden der Feuerwehren Artstetten, Laimbach und Pöbring.

Angenommen wurde ein Brand auf einer Anhöhe in der Nähe von Eitental. Dort wird im Sommer das traditionelle Sonnwendfeuer entzündet. Man wollte bei dieser Übung wissen, ob eine Wasserförderung über längere Strecken möglich ist und vor allem interessierte der Faktor Zeit. Waren es doch mehr als 700 Meter Länge und 80 Meter Höhenunterschied, die als Aufgabe von den vier Feuerwehren (Leiben, Pöbring, Seiterndorf und Weiten) mit insgesamt 65 Mitgliedern und elf Fahrzeugen bewältigt werden musste.

Begonnen wurde mit der Brandbekämpfung mit Wasser aus einem Güllefass. In der Folge wurden drei C-Strahlrohre mit Wasser aus dem Weitenbach gespeist, wozu drei Tragkraftspritzen zum Einsatz kamen. Dazu noch das RLFA 3000 der Feuerwehr Weiten bei der Wasserentnahmestelle aus dem Wehrbach der Fa. Gassner. Im steileren Bereich wurde die Zubringleitung von einem Traktoranhänger aus verlegt. Eine Zufahrt war für die größeren Fahrzeuge nicht möglich. Zwischenzeitlich musste ein Teil der eingesetzten Kräfte sich noch mit einer Personensuche befassen.

Erstmals bei einer Übung dabei die Feuerwehr Pöbring mit dem neuen Hilfeleistungsfahrzeug 3 (HLF 3), ebenso die Feuerwehr Leiben mit dem im Vorjahr in Dienst gestellten HLF 3, ebenso die Feuerwehr Seiterndorf mit dem neuen Einsatzfahrzeug (Ankauf 2013). - Einsatzleiter: OBI Johann Aigner (FF Seiterndorf); Bereichsleiter Wasser: OBI Herbert Wagner (Weiten).

 

 

Bilder und Text: EBR Friedrich Reiner