Da es immer wieder vorkommt, dass gefährliche Schadstoffe durch Unfälle ungewollt austreten, hielt die FF Pöggstall Ende April eine Schadstoffübung ab.
Als Übungsszenario wurde angenommen, dass bei Verladearbeiten mit einem LKW - Kran zwei Fässer beschädigt worden waren und der Kranfahrer durch den Austritt von Schadstoff bewusstlos wurde. Als Schadstoffe wurden Chlorwasserstoff und Salpetersäure angenommen.
Nach deaktivieren des Krans, wurde die Menschenrettung des Kranführers per "Crash Bergung" durchgeführt. Danach wurden durch die einschreitenden Feuerwehrmänner die Schutzstufe 2 Anzüge angelegt (in der Übung durch weiße Overalls simuliert).
Zuerst wurde der Abwasserschacht abgedichtet. Mittels einer Leiter konnten die Kameraden auf das Plateau des LKWs gelangen und mit der Absicherung beginnen. Bei einem Fass reichte es aus, dieses aufzustellen, um den weiteren Austritt von Flüssigkeit zu verhindern. Das zweite Fass wies mehrere Beschädigungen auf und musste somit mittels Gummikissen und Gurt abgedichtet werden.
Nach etwa einer Stunde wurde die Übung erfolgreich beendet. Als Übungsbeobachter fungierte Josef Reiterer, welcher nach der Übung mit konstruktiver Kritik das Thema Schadstoff sensibilisierte. Ausgearbeitet wurde die Übung durch Sebasatian Kupsa und Stefan Hackl, danke dafür! Ein herzlicher Dank durch die FF Pöggstall geht an die Firma Jägerbau Pöggstall, welche den LKW für die Übung zur Verfügung stellte sowie an das Lagerhaus Pöggstall, auf dessen Gelände trainiert werden konnte - DANKE!
Bilder | Bericht: Christoph Haschkovitz | ASB Andreas Gruber
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