Die Alarmierung zum Szenario, welche durch die Bezirksalarmzentrale Melk erfolgte, lautete: Zug im Tunnel gegen Felsen geprallt, Zug steht in Brand, vermutlich 12 Personen betroffen. Noch während der Anfahrt zum Einsatzort nahm der Einsatzleiter der FF Lehen telefonisch Kontakt mit dem Streckenbetreiber auf, um für den Einsatz die Freigabe der Gleisanlagen anzufordern.
Nach unserem Eintreffen und Erkundung der Lage durch den Einsatzleiter begannen wir die Zubring- und Löschleitungen zum Tunnelportal zu legen. Gleichzeitig wurde die Einsatzleitung beim Bahnhof errichtet. Die Feuerwehren Leiben und Klein Pöchlarn wurden ebenfalls alarmiert. Die Atemschutztrupps der Feuerwehren Lehen und Leiben machten sich sofort auf den Weg in den Tunnel, um mit der Evakuierung der Fahrgäste zu beginnen. Die aus dem Tunnel geretteten Personen wurden von der Feuerwehr Klein Pöchlarn mit Hilfe eines Schienentransportwagens zum Triageplatz beim Bahnhof gebracht und dort den Rettungskräften vom RK Melk übergeben.
Insgesamt konnten 10 Fahrgäste aus dem Tunnel gerettet werden. Nach rund einer Stunde wurde das Übungsziel erreicht.
Bei einer gemeinsamen Nachbesprechung konnten die Geschehnisse reflektiert werden. Zum Abschluss wurde zu einer Jause und Getränken ins Feuerwehrhaus in Lehen eingeladen.
Vielen Dank an die NÖVOG sowie allen Mitwirkenden für die reibungslose Zusammenarbeit.
Eingesetzte Kräfte:
FF Lehen mit HLFA 2, MTF und 9 Personen
FF Leiben mit HLFA 3, MTF und 8 Personen
FF Klein Pöchlarn mit HLFA 2, KLF und 12 Personen
RK Melk mit 4 Fahrzeugen und 8 Personen
NÖVOG mit Triebwagen und 14 Personen
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Fotos: Florian Schmidtbauer (NÖVOG) und Jakob Gneissl
