35 Teilnehmer aus 14 Feuerwehren unseres Bezirkes sowie aus den Bezirken Scheibbs und St. Pölten nahmen am Ausbildungsmodul WD20 (Fahren mit der Feuerwehrzille) vom 6. bis zum 13. Mai in Sarling teil. An zwei Samstagen sowie zwei Abendterminen unter der Woche lernten die angehenden Zillenfahrer alles über das Thema Fahren mit der Feuerwehrzille.
Am ersten Samstag folgte gleich nach einer kurzen theoretischen Einführung die praktische Umsetzung am Wasser. Die Ruderschule und das Gegenwärtsschieben fanden auf ruhigem Gewässer im Hafen von Ybbs statt. Nach dem Mittagessen begaben sich die Teilnehmer auf die Donau, wo sie das Gegenwärtsschieben und Nauwärtsrudern übten. Der Höhepunkt des ersten Tages war zweifellos das Nauwärtsrudern vom Hafen Ybbs nach Sarling in den Feuerwehrhafen.Am Dienstag, dem 9. Mai und Freitag, den 12. Mai wurde die Ausbildung in Sarling bzw. in Ybbs fortgesetzt. Auf dem Programm der beiden Ausbildungstage standen wieder das Rudern und Gegenwärtsschieben in Einzel- und Doppelbesetzung der Zillen. Aufgrund der starken Regenfälle in diesen Tagen und des dadurch merklich angestiegenen Wasserpegels der Donau wurde die Ausbildung am Freitag wieder ins Hafengelände in Ybbs verlegt.Der zweite Ausbildungssamstag war am Vormittag dem Prüfungsszenario gewidmet. In zwei Gruppen wurden die Zillen eine gewisse Strecke in Ufernähe flussaufwärts geschoben, vor dem Wendepunkt war ein Schwemmholz aufzunehmen, bevor es wieder mit Nauwärtsrudern zum Startpunkt zurückging, wo das richtige Anlegen geübt wurde.Nach dem Mittagessen stand das Übersetzen der Donau am Programm. Dabei musste die in Ybbs rund 400m breite Donau überwunden werden. Quasi eine Fahrt vom Most- ins Waldviertel. Dabei wurde den Teilnehmern die Strömung der Donau erst richtig bewusst. Denn obwohl die Donau nur 400m breit ist, legten die Zillen aufgrund der Strömung beim Übersetzen rund 530m zurück. Die dabei verlorene Höhendistanz musste dann am anderen Ufer wieder mit Gegenwärtsschieben ausgeglichen werden. Danach gings wieder zurück nach Sarling und nach einer kurzen Abschlussbesprechung konnte das Ausbildungsmodul beendet werden.Am darauffolgenden Mittwoch, den 17. Mai fand dann das Abschlussmodul WD20 – also die Prüfung – statt. Aufgrund der hervorragenden Vorbereitung und Ausbildung der Teilnehmer konnten dann alle Teilnehmer die Prüfung erfolgreich absolvieren. Herzliche Gratulation dazu!
Verantwortlich für dieses Modul war EBR Josef Riegler FF Neumarkt/Ybbs mit seinem Ausbildungsteam.
Ich möchte mich bei allen Lehrbeauftragten u. Helfern bedanken: EHBI Peter Schrittwieser FF Sarling, OBI Wolfgang Tippl, LM Werner Tippl FF Mannersdorf, BR Hermann Mühlbacher FF Seiterndorf, HBM Manfred Maierhofer, HLM Markus Handl, V Markus Kohlhuber FF Sarling, ABI Manfred Schmidl FF Blindenmarkt, EHBI Josef Widder FF Persenbeug, HBM Herbert Kern FF Ennsbach, EHBI Gerhard Poschkamp FF Albrechtsberg, HLM Wolfgang Kainz FF Neukirchen/O, ASB Karl Fasching FF SeiterndorfDen Rettungsbootbesatzungen der FF Sarling, Marbach u. FF Ybbs.Der FF Sarling mit FKDT OBI Martin Kohlhuber mit seinen Mitgliedern für die sehr gute Versorgung und Aufnahme.
Sinn dieser Ausbildung ist, dass unser Bezirk beim nächsten Hochwasserereignis bestens gerüstet ist und "Manneskraft" den betroffenen Feuerwehren zur Verfügung stellen kann. Nur so können wir rasch und ohne viel Aufwand den betroffenen Bürgern unsere Hilfe anbieten.Ein wichtiger und richtiger Schritt, den hier das Bezirksfeuerwehrkommando Melk in Friedenszeiten setzt.
https://bfk-melk.at/12/index.php/news/ausbildung/5805-bfk-melk-modul-fahren-mit-der-feuerwehrzille#sigFreeId6f3e14c95c