„Schwemmholz im Wasser!“ hieß es für 25 Feuerwehrkamerad:Innen des Bezirk Melkes, die sich in Sarling der Abschlussprüfung ASMWD20 stellten. Der erhöhte Wasserspiegel und die stärke Strömung durch die vergangenen Regenfälle erschwerten die Prüfung massiv, wobei dies umso mehr eine Bestätigung der Teilnehmer war, dass sie den Umgang mit der Feuerwehrzille beherrschen.
Doch der gute Umgang mit der Zille kommt nicht von irgendwo- bereits in der Vorwoche setzten die Teilnehmer den Grundstein für den Wasserdienst. Am ersten Kurstag konnten die Mitglieder die Feuerwehrzille im Hafen Ybbs kennenlernen. Zu den Grundkenntnissen gehören „Stangeln“ und Rudern, welche im Hafen bei ruhigem Gewässer perfekt beübt werden konnten, bevor es zu den ersten Manövern auf die Donau hinaus ging.
Auf der Donau hieß es dann für die Teilnehmer „Bergwärts stangeln und Talwärts rudern!“- diese Manöver wurden in den nächsten Tagen massiv beübt, wobei sich die Kursteilnehmer immer wieder neuen Herausforderungen stellen konnten. So zum Beispiel mussten die Teilnehmer am dritten Kurstag auf das andere Ufer der Donau rudern– dabei spricht man auch über das Übersetzen der Donau. Das Übersetzen der Donau ist anstrengend, jedoch ist es ein tolles Gefühl, den zurückgelegten Weg zu betrachten, so die Teilnehmer.
Das heiße, sonnige Wetter brachte einige wenige Teilnehmer dazu, die Zille ungewollt zu verlassen und eine Abkühlung in der Donau zu nehmen. Schnell war die Crew des Feuerwehrbootes parat, um die geenterten Teilnehmer zu retten.
Nicht nur für die Kursteilnehmer war WD20 eine neue Erfahrung, sondern auch für den neuen Modulleiter OBI Wolfgang Tippl, der das erste Mal das Modul leitete. Wolfgang löst somit den bisherigen Modulleiter EBR Josef Riegler und EVI Franz Riegler ab, die nach ihren Jahrzehnten langer Arbeit als Modulleiter in die Reserve rücken und somit Wolfgang unterstützen können.
Fotos: Wolfang Tippl und Tobias Haberl
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