Um genau 13.43 Uhr war es mit der beschaulichen Ruhe in der Weitentalgemeinde vorbei. Von der BAZ Melk wurde die Freiwillige Feuerwehr Weiten mittels Sirenenfernsteuerung, Pager und Blaulicht-SMS zu einem ,,Kleinbrand“ in der Nähe der Kläranlage Weiten (am südlichen Ortsende) alarmiert.
Innerhalb weniger Minuten wurde mit dem Kommandantenfahrzeug ausgerückt und gleich darauf mit LFA-B, RLFA 3000 und Kommando. Am Einsatzort angekommen, stellte sich heraus, dass einem Grundbesitzer im sogenannten ,,Weingarten“ beim Abbrennen der Wiese (was ja bekanntlich verboten ist) das Feuer außer Kontrolle geriet. Durch leichten Wind angefacht und die starke Steigung suchten sich die Flammen einen Weg über Steinterrassen und Wiesen zu einem kleinen Weingarten und einem angrenzenden Wald, wo sich bereits das Unterholz entzündet hatte.
Einsatzleiter ABI Johann Jindra entschied, dass Handfeuerlöscher, Schanzwerkzeug und Feuerpatschen für den Einsatz verwendet werden sollen. Eine Zufahrt war wegen der Steilheit des Geländes und der fehlenden Zufahrtsstraße (zu eng) für die großen Einsatzfahrzeuge nicht möglich. Eine Schlauchleitung vom Weitenbach zu legen, wäre zu zeitraubend gewesen. So wurden diese Feuerlöscher mittels Kommandofahrzeug auf den Berg gebracht. Mit insgesamt 13 Feuerlöschern konnten der Brand gelöscht werden.
Am Einsatzort auch zwei Beamte der Polizeiinspektion Pöggstall. Seitens der Feuerwehr Weiten kamen zehn Mitglieder zum Einsatz.
Der Brand konnte bald unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Einsatzende war um 16.00 Uhr.
https://bfk-melk.at/12/index.php/news/einsaetze/2605-ff-weiten-wiesenbrand-drohte-auf-wald-unterholz-ueberzugreifen-14022014#sigFreeId8edf7b2cac
Bilder und Text: EBR Friedrich Reiner