Fast auf den Tag genau nach den Unwettereinsätzen im April, und zwei Wochen nach dem Hochwasser der Donau-Zubringer,  mussten die Mitglieder der FF St. Leonhard nach starken, anhaltenden Regenfällen am 28. Mai 2014 erneut zu Unwettereinsätzen ausrücken

Gegen 09:30 wurden erste Einsatzorte in Gassen und beim Hause Steinschneider gemeldet. Fast gleichzeitig waren weitere Maßnahmen in Fachelberg und Dangelsbach erforderlich. Die Kameraden Nico Lassletzberger und Gerald Fleischhacker hatten in Zwischenzeit die Einsatzleitung St. Leonhard aufgebaut.

In Fachelberg drangen in einen Vierkanter bergseitig erhebliche Wassermassen ein. Mittels Sandsäcken und Pfosten wurde das Wasser am Haus vorbeigeleitet. Zeitgleich wurde die B215, die Melker Straße, bereits teilweise überflutet.

Bis Mittag stiegen dann die Pegel von Melk und Mank weiter an. Seit dem Vorabend regnete es unaufhörlich, und es wurden immer wieder zu erwartende Wassermassen von Texing und Oberndorf gemeldet. Die Alarmschwelle bei St. Haus war zur Stunde überschritten. Infolgedessen wurde der Hochwasserschutz in der Melkfeldsiedlung vorbereitet und ein LKW samt Schotter für den Aufbau vorort abgestellt.

Nach Mittag entspannte sich die Wetterlage. Daher konnte bei Anfragen von Radio und Fernsehen bereits vorsichtig Entwarnung gegeben werden. Dennoch musste ein Fahrzeug zu einer Behinderung durch einen umgestürtzten Baum auf der Hiesbergstraße ausrücken, und gegen 15:00 ein Kanal von Schwemmgut befreit werden.

Gegen 16:00 waren vorerst alle Fahrzeuge eingerückt. Abschließend mussten Sandsäcke, Schmutzwasserpumpen und Schläuche von den Einsatzorten eingeholt werden.

Info: die Angabe in % in der Pegelganglinie ist die Kapazität bis Vollfüllung der Brückenkonstruktion.

Fotos: Stefan Amon, Othmar Strasser, Harald Hömstreit, wasserstand.info
Bericht: Harald Hömstreit20140528 ffstleonhard 2