Zu einem Saunabrand in Gassen wurde am 29. Juli 2014 die FF St. Leonhard gegen 13:00 gerufen. Am SMS war zwar von einem Fahrzeugbrand auf der Autobahn zu lesen, die Durchsage der Hallenanlage war aber eindeutig.

Beim Eintreffen war bereits erhebliche Rauchentwicklung im Kellerbereich festzustellen. Aufgrund der Alarmierung rüstete sich ein Trupp bereits während der Anfahrt mit Atemschutzgeräten aus, wodurch sofort mit dem Löschangriff begonnen werden konnte.

In der Sauna eines Einfamilienhauses war durch die Hitze des Ofens ein Schwelbrand entstanden, weshalb der erste Atemschutztrupp mit schlechter Sicht, großer Hitze und starker Rauch- und Dampfentwicklung zu kämpfen hatte. Aufgrund des für Löscharbeiten nicht einfachen Zugangs zur Sauna kann von Glück gesprochen werden, dass der Brand rechtzeitig festgestellt und alarmiert wurde.

Auch die FF Ruprechtshofen war ausgerückt, und stellte dringend benötigte Atemschutzgeräteträger zur Verfügung.

Nachdem der erste Atemschutztrupp den Schwelbrand erfolgreich bekämpft hatte, wurde mittels Druckbelüfter das Haus vom Rauch befreit. Die Sauna wurde dann mittels Wärmebildkamera der FF Ruprechtshofen beobachtet, und Löschmittel und Atemschutztrupps in Bereitschaft gehalten, bis der Brandermittler der Polizei eintraf. Die Sauna war nun bereits einigermaßen abgekühlt. Temperatur und Rauchgase sorgten aber immer noch für kurze Aufenthaltsdauer.

Der Einsatz dauerte 2,5 Stunden.

Bericht: Harald Hömstreit
Fotos:Othmar Strasser