Die am 18. September 2014 großangelegte Suchaktion in Spielberg-Pielach konnte leider keinen Erfolg erzielen...

Seit den Nachtstunden auf den 18. September war die Pensionistin aus Pielach bei Melk abgängig. Die Polizei veranlasste zunächst eine Suche mit Unterstützung von Trailerhunden (Fährtensuchhunde) der Rettungshunde Niederösterreich. Es kamen ebenfalls Flächensuchhunde der ÖHU Suchhundestaffel und des Roten Kreuzes zum Einsatz. Die Polizei forderte zur Suche aus der Luft einen Hubschrauber der Flugpolizei (Libelle) an.

Als die Trailerhunde immer wieder eine Fährte zum Pielachfluss anzeigten wurde durch den Einsatzleiter der Rettungshunde NÖ die Feuerwehr nachgefordert. Unmittelbar danach rückten die Feuerwehren Spielberg-Pielach und Melk mit Booten, Quads und spezieller Ausrüstung aus. Nach Rücksprache wurde ebenfalls die Österreichische Wasserrettung (ÖWR) aus St. Pölten durch die Rettungsleitstelle NÖ alarmiert. Die Einsatzleitung wurde bei der Polizeiinspektion in Melk errichtet. Die Suche am Ufer und zu Wasser wurde in verschiedene Bereiche eingeteilt.

Dann die Meldung. Es wurde eine Person im Bereich der sogenannten Steinwand im Wasser gefunden. Sofort wurden Kräfte der Feuerwehr und Wasserrettung zu diesem Bereich entsendet. Vom Roten Kreuz Melk wurden sofort ein Rettungswagen (RTW) und ein Notarztwagen (NAW) zum Einsatzort alarmiert. Zwei Wasserretter der ÖWR brachten die Person mit Unterstützung der Feuerwehr zum Ufer der Pielach. Leider konnte der Frau nicht mehr geholfen werden. Die Notärztin des NAW Melk konnte nur mehr den Tod der Frau feststellen. Zur Betreuung der Angehörigen wurde ein Kriseninterventionsteam (KIT) des Roten Kreuzes Ybbs angefordert.

Die umfassende Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen von Polizei Melk, Flugpolizei Ost, Rettungshunde NÖ, ÖHU Suchhundestaffel, Suchhunde Rotes Kreuz, Feuerwehr Melk, Feuerwehr Spielberg-Pielach, Ö. Wasserrettung St. Pölten und Ybbs, Rotes Kreuz Melk, BAZ Melk, Rettungsleitstelle NÖ und des KIT Ybbs war sehr beeindruckend, konnte jedoch dieses Mal leider kein erfreuliches Ende mit sich bringen.

Unser Mitgefühl ist bei den Hinterbliebenen!

Mehr Fotos vom Einsatz finden sie hier: www.einsatzdoku.at (externer Link)



Bericht & Fotos: HBI Thomas Reiter / FF-Melk