Starke Rauchenentwicklung, keine offenen Flammen und keine Personengefährdung in einem Gebäude: so stellte sich die Lage nach der Ankunft am Einsatzort in Rappoltenreith am 14. Oktober 2014 für die Feuerwehr-Einsatzkräfte dar.
Gegen 09.30 Uhr wurde die örtlich zuständige Feuerwehr Münichreith von der BAZ in Melk alarmiert. Kurze Zeit später verließen 16 Mitglieder mit zwei Fahrzeugen das Feuerwehrhaus. Am Einsatzort angekommen, wurde durch Einsatzleiter OBI Reinhold Auer die oben angeführte Lage festgestellt.
Die Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr und Exekutive abgesichert. Sofort rüstete sich ein Atemschutztrupp aus, um in den oberen Stock des Wohnhauses vorzudringen. Hier wurde festgestellt, dass die Türe des Selchschrankes offen stand und dadurch die starke Rauchentwicklung entstand.
Der Trupp schloss die Türe und öffnete die Fenster, ebenfalls wurde ein Überdruckbelüfter in Stellung gebracht. Die ebenfalls eingetroffene Rettung und Notarzt, die eine Reanimation als Alarmierung bekamen, untersuchten die Hausbesitzerin. Diese wurde anschließend ins Landesklinikum Melk zur Kontrolle gebracht. Nach ca. 1,5 Stunden war der Einsatz vorbei und es konnte ins Feuerwehrhaus eingerückt werden.
Eingesetzt waren: Feuerwehr Münichreith, Beamte der Polizeiinspektion Pöggstall, RTW Persenbeug, RTW Ybbs und NEF Ybbs/Persenbeug.
Bilder: HBM Josef Hametner - Text: HBM Josef Hametner und EBR Friedrich Reiner
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