Keine nennenswerten Schäden gab es beim Unwetter am Montag, dem 8. Juni 2015 im Bereich der Feuerwehren des Feuerwehrabschnittes Pöggstall. Während in Pöggstall und Seiterndorf die Feuerwehren wenig zu tun hatten, gab es in Pöbring schon mehr Arbeit für die dortigen Florianis. Es gab zum Glück keine nennenswerten Schäden.
Die Gewitterzone an diesem Montagnachmittag setzte sich im Raum von Pöbring fest. Hier gab es eine große Niederschlagsmenge. So berichtet Feuerwehrkommandant OBI Christian Huber: ,,In Pöbring selbst fielen in einem kurzen Zeitraum 50 Liter Wasser, während im rund 500 Meter (Luftlinie) entfernten Trennegg oder Payerstetten es nur mehr 15 Liter waren.
Betroffen war der Ort Pöbring, der in einem Talkessel liegt. Von den Hügeln rings herum suchten innerhalb kürzester Zeit größere Wassermassen den Weg ins Tal. So waren manche Straßen rund 35 cm überschwemmt. In einem Haus drang Wasser in einen Heizraum, Schlamm, Wasser und Geröll lagerten auf einigen Straßen. Huber: ,,Zum Glück hörte der Regen bald auf, sonst hätten unsere Einsatzkräfte das Feuerwehrhaus nicht erreicht. Knapp vor dem Gebäude war der Höchststand erreicht.“
Natürlich hatten die 28 Mitglieder mit zwei Fahrzeugen alle Hände voll zu tun. Kanäle waren freizumachen, Straßen zu reinigen, Schlamm und Wasser zu beseitigen. Der Einsatz dauerte von 18.30 Uhr und war um 23.00 Uhr nach dem Instandsetzen und Reinigen der Geräte beendet.
Glimpflich verlief das Unwetter an zwei anderen Orten. In Pöggstall musste die Feuerwehr einen Keller auspumpen, wo nach einer Stunde wiederum alles erledigt war.
Mit Kanalreinigungsarbeiten war die Feuerwehr Seiterndorf beschäftigt. Gleichzeitig wurde auch ein verschlammter Wehrbereich gereinigt.
Bilder: Feuerwehr Pöbring - Text: EBR Friedrich Reiner (ASBÖD)
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