,,Scheunen- oder Schuppenbrand (B 3) für Neukirchen am Ostrong, Arndorf“ war im Alarmierungs-SMS der Bezirksalarmzentrale Melk zu lesen. Wenige Minuten nach der Alarmierung rückten das RLF-A 4000, TLF-A 2000 sowie KDO Neukirchen zum Einsatzort aus.
Ebenso wurden die Feuerwehren Pöggstall, Würnsdorf, Münichreith und Laimbach zum Einsatz gemäß Alarmstufe B 3 alarmiert. Die Drehleiter Pöchlarn war ebenfalls in Richtung Einsatzort Arndorf unterwegs, konnte aber nach der Erkundung der Lage wieder umkehren.
Das RLF-A Neukirchen traf als erstes am Einsatzort ein. Durch den Besitzer wurde ein Brand im Bereich der Heizung gemeldet. Da rund um das Gebäude Rauch austrat, war die genaue Lokalisierung des Brandherdes nicht einfach. Auch in einem Nebengebäude welches über eine Förderschnecke verbunden ist, konnte der Rauch wahrgenommen werden.
Noch während der Anfahrt hatte sich ein Atemschutztrupp für den Einsatz vorbereitet und konnte nach der ersten Erkundung durch den Einsatzleiter rasch in den Heizraum im Keller vordringen. Die relativ starke Rauchentwicklung machte den Einsatz schwierig. In der Zwischenzeit trafen auch die anderen alarmierten Feuerwehren ein und es konnte rund um das Wohnhaus ein entsprechender Schutz aufgebaut werden, um einer eventuellen Brandausbreitung entgegenzuwirken. Der Brandherd wurde relativ rasch im Bereich des Heizungsofens lokalisiert und gelöscht. Mittels Druckbelüfter wurde der Bereich rauchfrei gemacht.
Der Hackschnitzelbunker wurde unter Einsatz von schwerem Atemschutz teilweise entleert, um Glutnester aufzuspüren. Der Einsatz der Wärmebildkamera (Feuerwehr Weiten) gab die letzte Gewissheit, dass diese alle gefunden wurden. Nach rund drei Stunden war der Brandeinsatz für alle Feuerwehren zu Ende.
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Bilder: Andreas Kerschbaumer (FF Neukirchen) - Text: Andreas Kerschbaumer und Friedrich Reiner