Zu einem spektakulären Unfall wurde die Feuerwehr Heiligenblut am Dienstag, dem 17. November 2015 am Ortsanfang von Heiligenblut gerufen. Ein Autofahrer stellte sein Fahrzeug im Ort Mannersdorf – ca. 200 m entfernt – ab. Aus ungeklärter Ursache setzte sich das Auto selbstständig in Bewegung und landete unsanft im Wehrbach.
Die Florianis von Heiligenblut wurden von der Bezirksalarmzentrale Melk mittels ,,stillem Alarm“ zu diesem Einsatz gerufen. Nach der Ankunft am Unfallort (in der Nähe des Wählamtes) stellte sich den Mitgliedern um Brandrat Erwin Barth folgende Lage: Ein Pkw stand am Kopf im Bachbett, außerdem flossen Betriebsmittel in das Wasser.
Vordringlichste Aufgabe war es, das Öltreiben unter Kontrolle zu bekommen. Ein Beamter der Bezirkshauptmannschaft Melk, der am Einsatzort eintraf, ordnete die Errichtung von Ölsperren im ruhigen Gewässer an, die aufgebaut und in der Folge überwacht wurden.
Nächster Punkt war dann die Bergung des schwer beschädigten Fahrzeuges ans Bachufer des Wehrbaches. Es gab zum Glück keine Verletzten, da das Unfallfahrzeug unbesetzt war.
Die Unfallaufnahme besorgten zwei Beamte der Polizeiinspektion Pöggstall. Der Einsatz der sechs Feuerwehrmitglieder von Heiligenblut – Fahrzeuge: Rüst-/Löschfahrzeug, Pumpe und Abschleppachse – konnte nach rund 3 Stunden beendet werden.
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Bilder: BR Erwin Barth – Text: EBR Friedrich Reiner