Gegen 6:45 Uhr wurde am heutigen Samstag (12.12.2015) ein Großaufgebot an Einsatzkräften zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Westautobahn (A1) Richtung Salzburg alarmiert. Zwischen Melk und Pöchlarn kam es zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt 7 beteiligten Fahrzeugen, darunter ein Lkw, welcher mit Gefahrgut beladen war.
Da mehrere verschiedene Notrufe über mehrere Fahrzeuge und Verletzte bei den Helfern eingingen, war anfangs unklar was tatsächlich passiert ist.
Unverzüglich wurde die FF Melk Stadt, die Autobahnpolizei, Asfinag und insgesamt 9 Fahrzeuge des Rettungsdienstes, darunter zwei Notärzte zur Unfallstelle entsandt. "Da die Rettungsgasse wie in der Vergangenheit wieder überhaupt nicht gebildet wurde, hatten die Helfer große Probleme durch den Stau an die Einsatzstelle zu gelangen", so Einsatzleiter Thomas Reiter (FF Melk).
An der Unfallstelle eingetroffen, glich die Westautobahn einem Schlachtfeld. Die teils schwer beschädigten Fahrzeuge blockierten die Autobahn. Von den insgesamt 11 am Unfall beteiligten Personen, darunter auch drei Kinder, welche von Feuerwehrleuten mit Stofftieren betreut wurden, mussten vier Personen mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Melk gebracht. Beim Gefahrgut Lkw stellte sich heraus, dass die Schadstoffbehältnisse zum Glück keinen Schaden davon trugen. Die Westautobahn wurde Richtung Salzburg komplett gesperrt. Ein mehrere Kilometer langer Rückstau war die Folge. Nach der Aufnahme und der polizeilichen Freigabe wurden die umfangreichen Bergungsarbeiten von der FF Melk Stadt begonnen. Zur Unterstützung wurde vom Melker Einsatzleiter die FF Spielberg Pielach nachalarmiert. Gegen 10 Uhr konnten die Aufräumarbeiten abgeschlossen werden.
https://bfk-melk.at/12/index.php/news/einsaetze/3523-noe-bez-me-serienunfall-auf-der-a1-bei-melk-fordert-mehrere-verletzte-und-eine-totalsperre#sigFreeIddab7bf9b6a
Fotos: Einsatzdoku - Steyrer