Am Samstag, den 13.08.2016 um 16:00 Uhr wurde die Feuerwehr Klein-Pöchlarn zuerst telefonisch von einem Landwirt und später durch die BAZ Melk mittels Pager und Blaulicht - SMS zu einer Tierrettung in Klein-Pöchlarn alarmiert. Umgehend rückte die Feuerwehr Klein-Pöchlarn mit 3 Fahrzeugen und 16 Mann aus.
Zur Vorgeschichte:
In Klein-Pöchlarn sind 3 Rinder von einem Stall entkommen. Durch die suchenden Personen erschraken die Rinder und liefen in verschiedene Richtungen. Bei dem Versuch eines zu fangen machte sich ein Rind auf den Weg in den Wald und irrte dort umher bis es schlussendlich über die Gleise der stillgelegten Donauuferbahn auf die Bundesstraße 3 lief. Um keine weiteren Personen und Fahrzeuge zu gefährden sperrten einige Kameraden der Klein-Pöchlarner Feuerwehr mit Hilfe der Polizei die Bundesstraße ab. Durch die vielen anwesenden Personen erschrak das Tier noch mehr und sprang in die Donau. Einsatzleiter LM Friedrich Lorenz forderte umgehend die Nachbahrwehren Pöchlarn und Marbach mit ihren A-Booten an.
Eine Segelyacht und das A-Boot der FF Pöchlarn konnten das Rind an das Linke Donauufer treiben. Dort verließ das Tier die Donau und rannte über den Damm wieder zurück über die Bundesstraße 3 an die angrenzenden Gleise der stillgelegten Donauuferbahn und machte sich auf den Weg Richtung Ötscherblick. Einige Kameradinnen und Kameraden der Klein-Pöchlarner Feuerwehr nahmen die Verfolgung auf, doch das Tier war zu schnell und es wurde aus den Augen verloren. Zwei Rinder konnten mit Hilfe von den Besitzern und der Feuerwehr Klein-Pöchlarn eingefangen werden. Ein Rind irrt noch immer herum. Durch die angehende Dämmerung entschied Kommandant OBI Anton Weinstabl die Suche abzubrechen.
Eingesetzte Mittel:
FF Klein Pöchlarn mit HLFA 2, KLFA und MTF sowie 16 Mann
FF Marbach mit RLFA 2000,VF und A-Boot sowie 15 Mann
FF Pöchlarn mit RLFA 2000,MTF, KDO und A-Boot sowie 18 Mann
Polizei Pöchlarn mit 3 Streifenwagen und 5 Mann
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